Hulahoop, 2008, Triptychon, Ö/L, 100x200
Finissage der Ausstellung am
Sonntag, 19.10.2008, 16.00 Uhr
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studio
im hochhaus Zingster Str. 25, 13051 Berlin
(Hohenschönhausen), Telefon/Fax: 030 929 38 21
Kontakt/Info: studioimhochhaus@kultur-in-lichtenberg.de Weitere Infos
unter: www.kultur-in-lichtenberg.de
Montag bis Donnerstag 11 bis 19 Uhr, Freitag 11 bis 16 Uhr, Sonntag 14
bis 18 Uhr
Fahrverbindungen: S 75 bis Wartenberg oder Hohenschönhausen, Tram
M4, M5 bis Ahrenshooper Str. bzw. Tram M4, M17 bis Prerower Platz
(ca. 5 Min. Fußweg vom Prerower Platz)
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Am Donnerstag dem 4. September, fand
in der Berliner Galerie "studio im hochhaus" Eröffnung einer neuen
Ausstellung statt. In der Exposition werden mehr als vierzig Werke
vorgestellt, die in den letzten Jahren entstanden sind. Galeristin,
Frau Brigitte Graf hat die Ausstellung geöffnet. Mit der
einleitenden Rede ist die Kunstwissenschaftlerin, Frau Dr. Regine
Dehnel aufgetreten.
"Michail Schnittmann ist ein gestandener, erfahrener
Künstler, der längst seine Handschrift, seinen Stil, seine
Themen gefunden hat. Was mich an seinem Werk und seinem Arbeiten
besonders beeindruckt und fasziniert ist, das er dabei nicht starr oder
fest wird, dass es – scheinbar plötzlich – ganz andere Farben,
einen veränderten Malduktus, neue Themen gibt...
Wir sehen Reisende, im Zugabteil vorangetragen, sehen Venedig, sehen
eine blaue, lichte, helle, sommerliche Farbigkeit. Wir sehen auch
verhüllte und nackte Frauen und Mädchen – im Titelbild der
Ausstellungskarte "Hulahoop", in "Hinterspiegelland I" und
"Hinterspiegelland II", in der "Bäuerin"...
Damit erklärt sich die Natürlichkeit und Offenheit seiner
Szenen, seiner Bildfiguren. Der Vorhang ist zur Seite geschoben. Wir
sehen dank der Arbeit des Künstlers, dank seiner Wachheit etwas,
was wir so wohl nie sehen würden, was unbeachtet bliebe. Und da
wir nur zufällige Zeugen, Vorbeigehende sind, können wir die
in den Bildern Gezeigten nicht stören. Sie sind natürlich,
harmonisch, stolz. Sie blicken höchstens kurz auf – so in
„Hinterspiegelland“, wenden uns den Rücken zu – in „Bitte
lächeln“, sind in ihrer Welt – in „Träumerei“ (Unterwegs I)...
In der Art, wie Michail Schnittmann in seinen Bildern Menschen: Frauen,
Jugendliche, Kinder darstellt, ist eine große Behutsamkeit und
Achtung spürbar. Niemand wird vorgeführt, „ausgestellt“.
Dem dient auch die Option, das Dargestellte – zumindest scheinbar –
wieder verhüllen, verbergen zu können. In „Hulahoop“ ist
nicht nur der Vorhang zur Seite gezogen, wird uns der Blick auf ein
zartes, behutsam zu behandelndes Motiv eröffnet, geöffnet.
Die Seiten der Arbeit sind im wirklichen Sinne Seitenflügel. Sie
vermitteln dem durchaus weltlichen Motiv des nackten Mädchens
etwas Sakrales. Und sie bieten die Option, das Dargestellte – die
Dargestellte – zu schützen, sie wieder vor unseren Blicken zu
verbergen, die Flügel zu schließen". So R. Dehnel.
Für die musikalische Begleitung sorgte Klarinettist Jewgenij
Ginsburg.
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Hier
sind einige Bilder der Ausstellung:
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Träumerei, 2008, Ö/L, 70x50 |
Freundinnen, 2008, Ö/L, 100x80
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Marina, 2008,
Ö/L, 100x80
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Tauben, 2008,
Ö/L, 142x100
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Heiße
Schokolade, 2008, Ö/L, 100x80
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